Johanna Schwedes: Der Asphalt klingelt, ich geh ran
SBN 978-3-942901-31-4
1. Auflage 2018; 58 Seiten 12 Euro
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Sieben Jahre nach ihrem Debüt legt die Dichterin ihren neuen Band vor. Die Texte sind oft noch düstrer, noch bitterer geworden. Zugleich gewannen sie aber auch an Leichtigkeit durch einen schrägen Galgenhumor.
„Manchmal brennt sich beim Lesen ein Bild derart ins Gedächtnis, dass es nicht mehr aus dem Kopf will … Traurig sind viele der in diesem Band versammelten Gedichte, distanziert, entfremdet, aber stets gewinnen sie dem Unglück auch Humor ab … in ihrer Lakonie halten die Gedichte stets die Waage und die Verzweiflung hällt auch immer wieder Überraschendes, Positives parat.“ Maja Becker Kreuzer 9/2019
"In diesen Gedichten treffen sich Gewaltbilder und die Bildgewalt einer sehr feinen poetischen Stimme. Die Lektüre ist, als schaue man auf eine wunderbare blaue Lagune. Man weiß genau, da draußen lauern womöglich Haie, man möchte aber trotzdem in diese Lagune eintauchen. So geht es einem mit diesen Gedichten: Man kann sich an diesen Bildern nicht satt sehen, obwohl hohe Verletzungsgefahr besteht." Hellmuth Opitz
„Frech sind diese Gedichte, nicht schwer und auf eine gute Weise gedankenlos ... unheimlich wuselige Texte, mit viel Körper, Streichhölzern und Gespenstern, mit Kerzen, Luftballons, Monden, Kleingeld und Wäscheleinen. Eine ganze angefüllte Dingwelt ist dieser Band, die durch ihre leichtfüßige Selbstverständlichkeit überzeugt“ Elisa Weinklötz
„Sie hat ein schön unvertülltes Verhältnis zum Leben und zur täglichen Wirklichkeit. diese Gedichte sind voller Humor, in dem sich menschliche Gelassenheit mit fraulicher Herausforderung trifft … Diese Dichterin kennt kein Pardon, auch mit sich selbst nicht … Die Bilder sind so zwingend, dass man sich fragt: Was haben denn die ganzen Lyriker in den vergangenen 1.000 Jahren getrieben? Hatten die Eier auf den Augen?“ Ralf Julke